Das weltfinale in chiang mai

Im Jahr 2018 wird die WRO zum internationalen Finale der WRO nach Asien zurückkehren. Vom 16. bis 18. November reisen ausgewählte Teams aus aller Welt nach Chiang Mai im Norden Thailands. Das Internationale Finale der WRO 2018 wird von Gammaco in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien und anderen Organisationen organisiert.

Bericht

Ein freundliches Sawasdee“ aus Thailand!

 

Tag 1 - Anreise und erster Kontakt

 

Am 13. Novemberstiegen wir um 20:55 Uhr in Frankfurt inden Flieger nach Bangkok, wo wir nach zehn Stunden Flug sicher landeten. Danach ging es sofort weiter nach Chiang Mai. Vom dortigen internationalen Flughafen wurden wir dann per Transfer zu unserer Unterkunft gebracht. 

Aufgrund der langen Reise und der Zeitverschiebung von +6 Stunden waren wir natürlich übermüdet. Trotzdem wollten wir am Abend noch die thailändische Küche ausprobieren, um dann den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Dabei fiel uns bereits auf, dass in Thailand gerne scharf gewürzt wird.

 

Tag 2 - Sightseeing

 

Anzweiten Tag standdasSightseeing im Mittelpunkt. Nachdem wir im Supermarkt eines nahegelegenen Einkaufszentrums alle wichtigen Lebensmittel für die folgenden Tage eingekauft hatten, fuhren wir zum Kantary Hills Hotel, um von dort aus mit der gesamten deutschen Delegation in unseren Sightseeing-Tag zu starten.

 

Auch wenn wir zur deutschen Delegation gehörten, möchten wir allen unseren luxemburgischen Sponsoren an dieser Stelle nochmalsbesondersdanken.Wir traten nämlich nicht nur für Deutschland, sondern im Herzen auch für Luxemburg an.

 

Während unserer Sightseeing-Tour besuchten wir mehrere Tempel. Von dem auf einem Berg gelegenen WatDoi Suthep hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Am Abend versuchten wir dann auf dem Night Bazar“ mit den Verkäufern zu handeln - .manchmal erfolgreich, manchmal aber auch nicht. Um den Abend thailändisch ausklingen zu lassen, probierten wir in einem Restaurantder Umgebung Chicken Feet“.

 

Tag 3 - Jetzt geht es richtig los!

 

Nachdem wir uns für den Vorbereitungstag des Wettbewerbs beim Frühstück gestärkt hatten, ging es noch kurz in die Stadt zu einem traditionellen Food market. Danach mussten wir sofort alle Sachen für den Wettbewerb packen und unsin das Exhibition and Convention Center of Chiang Mai begeben. Dort angekommen suchten wir in der riesigen Halle erst einmal die unserem Team zugewiesenenPlätze. Im Gegensatz zum Deutschlandfinale merkte man sofort, dass es sich um eine sehr große Veranstaltung mit Teams aus aller Welt handelte.

 

Sofort begannen wir mit denTestläufenum zu prüfen, ob alle Sensoren funktionieren. Leider hatten wir anfangs Probleme mit den Linien auf dem Spielfeld, die wir bis zum Wettkampf noch zu beheben hofften. Zudem wurde uns rasch klar, dass hier die besten Teams der Welt zusammentreffen, da die Konkurrenz sehr stark wirkte. In unserer Gruppe E waren Teams aus den USA, aus Bahrain, Taiwan, Malaysia, Thailand und Spanien.

 

Nach der offiziellen Eröffnungsfeier und Begrüßung durch den Bildungsminister von Thailand, gab es zum Abschluss des Tages ein gemeinsames internationales Abendessen. Danach hieß es warten und das Beste hoffen …

 

Tag 4 und 5 - Heiße Phase

 

Am Samstag ging es nach dem Frühstück sofort los zur Wettbewerbslocation. Dort wurde vom Oberschiedsrichter nochmal auf die wichtigsten Regeln hingewiesen und alle Regeländerungen bekannt gegeben. Danach fand die zweistündige Aufbauphase statt: Schon nach 45 Minuten waren unsere beiden Roboter fertig aufgebaut und einsatzbereitBeim anschließenden Robocheckwurde allerdings unser Torwart-Roboter wegen Übergröße beanstandet, so dass wir die Konstruktion ein wenig überarbeiten mussten.

 

Nachdem alle Roboter gecheckt waren, fanden die Gruppenspiele statt. Im ersten Spiel gegen ein Team aus Malaysia, welchesim Vorjahr unter den sechs besten der Welt war, mussten wir uns leider 0-5 geschlagen geben. Im nächsten Spiel lief es für uns besser, da wir gegen Spanien mit 3-2 einen knappen Sieg holen konnten. Daraufhin mussten wir gegen den Vizeweltmeister Taiwan antreten, verloren aber wiederum 0-5.Danach gings wieder bergauf, denn das folgende Spiel wurde mit 5:0 gegen Bahrain gewertet.

 

Eine Schwächephase unseres Torwarts, der wegen Problemen mit dem Kompass-Sensor den Strafraum unbewacht ließ, führte dazu, dass unsere nächsten Gegner mit Leichtigkeit Tore erzielen konnten und die Spiele gegen die USA und den Gastgeber Thailand verloren gingen.Damit war die Gruppenphase abgeschlossen. Am Ende wurden wir Fünfter von sieben Teams in unserer Gruppe. Obwohl das Turnier somit weniger gut für uns lief, haben wir viel an Erfahrung hinzugewonnen.

 

Am Sonntag gab es dann die Endrundenspiele. Das malaysische Team aus unserer Gruppe wurde Dritter, Weltmeister wurde Taiwan. Zu diesem Zeitpunkt realisierten wir, dass wir gegen die zwei besten Teams im Turnier angetreten waren!

 

chstes Jahr heißt es für uns, wieder neu durchzustarten. Durch den Wettbewerb konnten wir neue Ideen sammeln und interessante Anregungen gewinnen.

 

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an unsere Sponsoren, denn ohne die wäre es nicht möglich gewesen, an diesem Turnier teilzunehmen

 

Um Chiang Mai noch einmal richtig zu genießen, nahmen wir am Abend an einer Night-Safari teil und ließen anschließend den Tag bei typisch thailändischem, scharf gewürztem Essen ausklingen.

 

Tag 6 - Abschied von Chiang Mai

 

Am Montag mussten wir uns nach einer kurzen Nacht schon sehr früh auf den Weg zum Flughafen machen. Von Chiang Mai ging es über Bangkok wieder zurück nach Frankfurt, wo wir am frühen Abend müde, aber wohlbehalten landeten.

Unser Team In Thailand (v.l.n.r.): Kai Kirchen, Luca Repplinger, Nico Schons, Jonas Vogl, Andreas Schreiner

das einzige team aus unserer region

Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite des Veranstalters: